Unsere Energie: leistbar, unabhängig, klimafreundlich, im Einklang mit Mensch und Natur
Die Kosten für Strom und Gas haben sich verdoppelt bis verdreifacht. Derselbe Wochen-Einkauf kostet heute 100 statt 70 Euro. Wir alle zahlen derzeit die Rechnung für eine jahrelang blockierte Energiewende. Denn durch den Krieg in der Ukraine wurden importierte fossile Energieträger verteuert und damit auch die Stromkosten in die Höhe getrieben. Zugleich leiden wir alle unter den Folgen der Klimakrise. Angesichts dessen sind einmalige Unterstützungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Damit schaffen wir keinen echten Wandel hin zu einem zukunftsfähigen guten Leben für uns alle.
Das geht besser. Wir können Österreich krisensicher machen, die Preise senken und mit sozial gerechter, naturverträglicher Energiepolitik einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dafür braucht es einen gemeinsamen Kraftakt. Daher fordern wir die Bundesregierung und alle Landeshauptleute auf, JETZT zu handeln, politische Blockaden zu beenden und die Energiewende naturverträglich umzusetzen.
Ja, wir können aus der Krise eine Chance machen! Die Menschen haben ein besseres Leben im Einklang mit dem Klima und der Natur verdient. Sie wollen eine sichere, saubere und leistbare Wärmeversorgung - ohne Abhängigkeit von teuren importierten Brennstoffen aus Krisenstaaten. Doch das geht nur, wenn die Politik den Ausbau der Erneuerbaren Energien naturverträglich verstärkt und die sinnlose Verschwendung von wertvollen Ressourcen eindämmt. Denn die beste Energie ist jene, die wir gar nicht verbrauchen und damit auch nicht bezahlen müssen – dann ist ein gutes Leben für alle möglich.
Daher fordere ich von allen Landeshauptleuten und der Bundesregierung:
- JETZT Energiespar-Maßnahmen für ganz Österreich: Das heißt zum Beispiel: ausreichend Fördermittel für die Sanierung älterer Gebäude, alle Neubauten mit Solaranlagen ausstatten, die Energie-Verschwendung in Wirtschaft, Industrie und Verwaltung beenden.
- JETZT Beschluss eines Energieeffizienzgesetzes, das wirklich zu Einsparungen führt
- JETZT Beschluss eines ambitionierten Erneuerbaren-Wärmegesetzes für den Ausstieg aus teuren Öl- und Gasheizungen (bis spätestens 2035 bzw. 2040).
- JETZT einen Klimaschutz-Plan vorlegen und ein verbindliches Klimaschutzgesetz beschließen, mit dem wir bis 2040 die Klimaneutralität schaffen. Wir fordern konkrete Maßnahmenprogramme, um die Klimaziele zu erreichen.
- JETZT eine klare Absage an das Fördern neuer klimaschädlicher Brennstoffe: kein „Erdgas-Fracking“ in Österreich.
- JETZT naturverträgliche Ausbaupläne für Erneuerbare Energie in allen Bundesländern, um Österreich krisensicher zu machen.
- JETZT einen starken Vertrag gegen die Bodenversiegelung - denn die Rettung wertvoller Natur schützt auch unser Klima.
Unterzeichner:innen
Rudi Anschober, früherer Bundesminister und Landesrat: „Die aktuelle Zuspitzung der Krisen sind auch die Rechnung für die jahrelange Blockade der Energiewende. Daher braucht es JETZT gemeinsam einen parteiübergreifenden, regionenübergreifenden Neustart, um Österreich krisensicher zu machen. Mit einer breiten Klima-Allianz wollen wir Druck machen, damit die neun Landeshauptleute und die Bundesregierung im ersten Halbjahr in einem gemeinsamen Kraftakt die sieben wichtigsten Maßnahmen umsetzen.“
Hildegard Aichberger, Mitglied des Vorstandes oekostrom AG: "Gegen die Klimakrise gibt es nur einen Weg: Den Aufbau einer Vollversorgung aus klimafreundlicher Energie! Jetzt ist die Zeit, beherzt in den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie zu investieren, so Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land zu behalten und unsere Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit zu gewährleisten. Wir können unsere Abhängigkeit von fossilen Energien rascher stoppen, als im Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz festgeschrieben ist. Die Energiebranche steht bereit. Jetzt brauchen wir klare politische Entscheidungen und stabile Rahmenbedingungen, wie ein wirksames Klimaschutzgesetz. Weil ich überzeugt bin, dass Österreich zu 100 % mit sauberem, regionalem Strom versorgt werden kann, unterstütze ich die Petition für einen Neustart in ein krisensicheres Österreich!"
Wolfgang Anzengruber, ehem. Verbund AG Vorstandsvorsitzender: "Wir stehen zweifellos am Anfang vom Ende des fossilen Zeitalters. Wir wissen, was passiert, wenn nichts passiert und deshalb geht an einem beschleunigten umfassenden und kompromisslosen Klimaschutz kein Weg vorbei. Entscheidend ist, dass jeder in seinem Umfeld – ob Privatperson, Manager oder Politiker – dazu beiträgt, den Klimawandel zu stoppen. Wir wissen auch, was zu tun ist und es gibt keinen Plan „B“, denn Klimaschutz ist Menschenschutz!"
Astrid Aschenbrenner, Influencerin (wienerkind): "Die erforderliche Dekarbonisierung geht zu langsam voran, wir verfehlen das 1,5-Grad Ziel und sind in Österreich seit nun 2 Jahren ohne Klimaschutzgesetz. Wir brauchen tiefgehende Maßnahmen und sie gehören priorisiert. Mir ist es ein Rätsel, wie man das nicht begreifen kann."
Andy Baum, Musiker
Philipp Blom, Schriftsteller und Historiker
Hilde Dalik, Schauspielerin: „Es braucht politische Entscheidungen. Es kann nicht sein, dass die wichtigsten Entscheidungen unserer Zeit nicht getroffen werden aus Angst, Wählerstimmen zu verlieren. Es steht mehr auf dem Spiel als Wählerstimmen.“
Stephan Eibel, Autor und Lyriker
Ulrich Elling, Molekularbiologe
Toni Faber, Dompfarrer: "Die Bewahrung der göttlichen Schöpfung ist in unsere menschlichen Hände gelegt. Ziehen wir alle an einem Strang, setzen wir einen Neustart! Die Natur ist mehr denn je auf unser gutes Handeln angewiesen."
Karl Fischer, Schauspieler: "Wir müssen uns alle von unserem Egoismus und unserer Bequemlichkeit verabschieden, sonst wird der Spruch „nach uns die Sintflut“ Realität werden."
Fridays for Future Kärnten
Fridays for Future Niederösterreich
Andreas Gjecaj, Präsident der Katholischen Aktion Steiermark
Christoph Grissemann, Moderator und Kabarettist
Johannes Gutmann, CEO Sonnentor
Peter Habeler, Extrembergsteiger
Josef Hader, Schauspieler
Pia Hierzegger, Schauspielerin
Johannes Huber, Mediziner und Theologe
Valerie Huber, Schauspielerin
Andreas Huss, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse
Andrea Kampelmühler, Umweltbeauftragte der Evangelischen Diözese A.B. Wien: "In Klimafragen haben wir keine Zeit mehr zu verlieren. Seit Jahrzehnten weisen viele Zweige der Wissenschaft auf die Folgen der Erderhitzung hin. Aus Verantwortung den kommenden Generationen gegenüber und weil ich möchte, dass Artenvielfalt und Lebensmöglichkeiten auf unserem Planeten, dieser wundervollen Schöpfung, erhalten werden, unterstütze ich als Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche A.B. in Wien diese Petition der drei namhaften Klima-NGOs."
Benjamin Karl, Snowboarder
Lilian Klebow, Schauspielerin
Christian Kolonovits, Komponist, Dirigent und Musikproduzent
Harald Krassnitzer, Schauspieler
Wilhelm Krautwaschl, Bischof
Michaela Krömer, Rechtsanwältin
Helga Kromp-Kolb, Wissenschafterin: "Die Petition für einen Neustart in ein krisensicheres Österreich spricht einige der wichtigsten dieser Maßnahmen an. Deswegen unterstütze ich auch diese Initiative. Ich appelliere an alle Entscheidungsträger:innen, über politische Parteien und Wirtschaftssektoren hinweg, dem Aufruf zu folgen, und möglich zu machen, wovon wir seit 30 Jahren reden."
Alexandra Makarová, Regisseurin
Alfred Mayr, Bürgermeister der Gemeinde St. Stefan-Afiesl
Wolfgang Neumann, ENERGY GLOBE Award Gründer
Cornelius Obonya, Schauspieler: "Wir können nicht mehr warten. Der Planet hat keine Zeit mehr. Aktionen und eine Umkehr müssen jetzt geschehen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch auf der Erde sein können.”
Michael Ostrowski, Schauspieler
Gerhard Oswald, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisen Landesbank Kärnten: "Bei Raiffeisen ist Nachhaltigkeit seit jeher das Grundprinzip und der Maßstab für unternehmerisches Handeln. Als Bank nehmen wir bei der grünen Transformation eine wichtige Rolle ein und die „ESG-Themen“ stehen weit oben auf unserer Prioritätenliste. Die Energiewende und der damit einhergehende Ausbau der erneuerbaren Energien können wir nur miteinander bewältigen. Dafür brauchen wir einen engen Schulterschluss zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Ein Klimaschutzgesetz mit einer sozial gerechten und naturverträglichen Energiepolitik ist das Gebot der Stunde."
Karl Ploberger, Bio-Gärtner: "Seit mehr als 30 Jahren setze ich mich für das ökologische Gärtnern ein - ein nicht unwesentlicher Beitrag für den Klimaschutz. Viel ist in diesen Jahren geschehen, aber noch viel mehr ist zu tun. Allerdings nicht gegeneinander, sondern in einem gemeinsamen Aufbruch, denn es geht um die Zukunft von uns allen!"
Rainer Praschak, Vizebürgermeister Mödling
Protect Our Winters
Alexander Pschill, Schauspieler: "Wie kann es sein, dass alte sture, kompromisslose Geldsäcke, die in ein paar Jahren nicht mehr da sein werden, immer noch über die zukünftige Sicherheit und Gesundheit meiner Kinder entscheiden?! Stoppt den Klimawandel! Jetzt!"
Ina Regen, Musikerin: "Was wir heute nicht träumen, das wird morgen nicht wahr. Deshalb braucht es jetzt Unterstützung für Initiativen, die mit aller Kraft an einer gesunden Zukunft für alle arbeiten. Es braucht vor allem unseren kollektiven Druck und laute Stimmen in Richtung Politik, weil diese drängenden Herausforderungen durch individuelle Entscheidungen alleine nicht gelöst werden können."
Julian Schütter, österreichischer Skirennläufer: "Als Skirennläufer spüre ich die Auswirkungen der Klimakrise sehr direkt. Gletscherschwund und Schneemangel machen gute Trainingsbedingungen immer seltener und Anreisen immer weiter. Somit schränkt uns die Klimakrise schon heute in der Ausübung unserer Leidenschaft ein. Schaffen wir es nicht, bis 2040 klimaneutral zu werden, wird es in Zukunft keinen Schnee und somit auch keinen Wintersport in Österreich geben. Um das zu verhindern, müssen wir jetzt handeln."
Alois Schwarz, Bischof
Simon Schwarz, Schauspieler
Spar Österreichische Warenhandels-AG
Eva Spreitzhofer, Regisseurin und Schauspielerin
Susi Stach, Schauspielerin: "Wir sollten endlich kapieren, dass wir mit Klimaschutz nicht selbstlos die Welt retten oder unser Land - wir retten UNS."
Sigrid Stagl, Ökonomin: „Jahrzehntelang ignorierten politische Entscheidungsträger:innen klima- und umweltwissenschaftliche Erkenntnisse. Das führte zu Krisen und begründeten Ängsten. Es ist höchste Zeit, soziale und technische Infrastrukturen auszubauen, die es allen ermöglichen, klima- und biodiversitätsfreundlich zu handeln und eine regenerative Wirtschaftsweise zu entwickeln. Ich unterstütze die Initiative krisensicheres Österreich, weil sie dringend notwendige Bausteine in diese Richtung fordert.“
Manfred Stanek, COO Greiner AG: "Als Kunststoff produzierendes Unternehmen ist uns bewusst, dass wir beim Erreichen der Klimaziele eine große Verantwortung haben. Dafür brauchen wir aber auch die richtigen Rahmenbedingungen seitens der Politik – daher ist es höchste Zeit für das längst ausständige Klimaschutzgesetz! Es braucht klare und transparente Regeln, damit der Wettbewerb fair bleibt und es keine Ausreden beim Thema Klimaschutz gibt. Wir sind überzeugt, dass ein gutes Klimaschutzgesetz den Wirtschaftsstandort Österreich fördert."
Erwin Steinhauer, Schauspieler
Ursula Strauss, Schauspielerin
Ulrich Streibl, Sprecher des Vorstandes oekostrom AG: "Die Erneuerbaren-Branche steht seit Jahrzehnten in den Startlöchern, um loszurennen für eine saubere Energiezukunft in ganz Österreich. Leider werden uns nicht selten Steine in den Weg gelegt. Dabei geht es jetzt um alles oder nichts: Ob wir unsere Lebensgrundlagen weiter zerstören und von despotischen Öl- und Gasregierungen abhängig sein wollen, können wir jeden Tag neu entscheiden. Wir sollten diese Frage klar mit Nein beantworten. Dann werden wir schon in fünf Jahren in einem Land leben, in dem der gesamte Strom aus erneuerbaren Quellen stammt und jederzeit verlässlich und leistbar zur Verfügung steht. Das ist möglich. Keine Ausreden mehr!"
Berni Wagner, Kabarettist
Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender Österreichische Hagelversicherung
Josef Zotter, Geschäftsführer und Gründer von Zotter Schokolade: „Ich unterstütze die Petition, weil es mir nicht egal ist, wenn Umweltkatastrophen Regionen überfluten, Ernten vernichten und ganze Landstriche unbewohnbar werden. Klimaschutz geht uns alle an, deshalb brauchen wir ein Klimaschutzgesetz und müssen dringend handeln. Jetzt!“
Agnes Zauner, Geschäftsführerin GLOBAL 2000: „Die Menschen in Österreich zahlen heute die Kosten für die Fehler der vergangenen Regierungen. Die Bundesregierung und Landeshauptleute tragen jetzt die Verantwortung, diese Fehler wieder gut zu machen und die Energiewende einzuleiten. Wir fordern sie heute auf, diese einmalige Chance auf eine schöne Zukunft zu nutzen und Österreich endlich krisensicher zu machen.“
Christian Kdolsky, Sprecher Klimapolitik, Klimavolksbegehren: "Es geht jetzt um günstige, krisensichere Energie, und um eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder. Die Bevölkerung ist im Klimaschutz schon viel weiter als unsere Politiker - wecken wir sie aus ihrem Dornröschenschlaf!"
Hanna Simons, Programmleiterin WWF Österreich: „Wir alle zahlen derzeit die Rechnung für eine jahrelang blockierte Energiewende. Wir müssen endlich die erneuerbaren Energien in allen Bundesländern naturverträglich ausbauen, um Österreich krisensicher zu machen.“
Wie kann es sein, dass alte sture, kompromisslose Geldsäcke, die in ein paar Jahren nicht mehr da sein werden, immer noch über die zukünftige Sicherheit und Gesundheit meiner Kinder entscheiden?! Stoppt den Klimawandel! Jetzt!
Als Skirennläufer spüre ich die Auswirkungen der Klimakrise sehr direkt. Gletscherschwund und Schneemangel machen gute Trainingsbedingungen immer seltener und Anreisen immer weiter. Somit schränkt uns die Klimakrise schon heute in der Ausübung unserer Leidenschaft ein. Schaffen wir es nicht, bis 2040 klimaneutral zu werden, wird es in Zukunft keinen Schnee und somit auch keinen Wintersport in Österreich geben. Um das zu verhindern, müssen wir jetzt handeln.
Wir stehen zweifellos am Anfang vom Ende des fossilen Zeitalters. Wir wissen, was passiert, wenn nichts passiert und deshalb geht an einem beschleunigten umfassenden und kompromisslosen Klimaschutz kein Weg vorbei. Entscheidend ist, dass jeder in seinem Umfeld – ob Privatperson, Manager oder Politiker – dazu beiträgt, den Klimawandel zu stoppen. Wir wissen auch, was zu tun ist und es gibt keinen Plan „B“, denn Klimaschutz ist Menschenschutz!
Gegen die Klimakrise gibt es nur einen Weg: Den Aufbau einer Vollversorgung aus klimafreundlicher Energie! Jetzt ist die Zeit, beherzt in den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie zu investieren, so Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land zu behalten und unsere Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit zu gewährleisten. Wir können unsere Abhängigkeit von fossilen Energien rascher stoppen, als im Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz festgeschrieben ist. Die Energiebranche steht bereit. Jetzt brauchen wir klare politische Entscheidungen und stabile Rahmenbedingungen, wie ein wirksames Klimaschutzgesetz. Weil ich überzeugt bin, dass Österreich zu 100 % mit sauberem, regionalem Strom versorgt werden kann, unterstütze ich die Petition für einen Neustart in ein krisensicheres Österreich!
Die Erneuerbaren-Branche steht seit Jahrzehnten in den Startlöchern, um loszurennen für eine saubere Energiezukunft in ganz Österreich. Leider werden uns nicht selten Steine in den Weg gelegt. Dabei geht es jetzt um alles oder nichts: Ob wir unsere Lebensgrundlagen weiter zerstören und von despotischen Öl- und Gasregierungen abhängig sein wollen, können wir jeden Tag neu entscheiden. Wir sollten diese Frage klar mit Nein beantworten. Dann werden wir schon in fünf Jahren in einem Land leben, in dem der gesamte Strom aus erneuerbaren Quellen stammt und jederzeit verlässlich und leistbar zur Verfügung steht. Das ist möglich. Keine Ausreden mehr!
Als Kunststoff produzierendes Unternehmen ist uns bewusst, dass wir beim Erreichen der Klimaziele eine große Verantwortung haben. Dafür brauchen wir aber auch die richtigen Rahmenbedingungen seitens der Politik – daher ist es höchste Zeit für das längst ausständige Klimaschutzgesetz! Es braucht klare und transparente Regeln, damit der Wettbewerb fair bleibt und es keine Ausreden beim Thema Klimaschutz gibt. Wir sind überzeugt, dass ein gutes Klimaschutzgesetz den Wirtschaftsstandort Österreich fördert.
Bei Raiffeisen ist Nachhaltigkeit seit jeher das Grundprinzip und der Maßstab für unternehmerisches Handeln. Als Bank nehmen wir bei der grünen Transformation eine wichtige Rolle ein und die „ESG-Themen“ stehen weit oben auf unserer Prioritätenliste. Die Energiewende und der damit einhergehende Ausbau der erneuerbaren Energien können wir nur miteinander bewältigen. Dafür brauchen wir einen engen Schulterschluss zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Ein Klimaschutzgesetz mit einer sozial gerechten und naturverträglichen Energiepolitik ist das Gebot der Stunde.
Die erforderliche Dekarbonisierung geht zu langsam voran, wir verfehlen das 1,5-Grad Ziel und sind in Österreich seit nun 2 Jahren ohne Klimaschutzgesetz. Wir brauchen tiefgehende Maßnahmen und sie gehören priorisiert. Mir ist es ein Rätsel, wie man das nicht begreifen kann.
Ich unterstütze die Petition, weil es mir nicht egal ist, wenn Umweltkatastrophen Regionen überfluten, Ernten vernichten und ganze Landstriche unbewohnbar werden. Klimaschutz geht uns alle an, deshalb brauchen wir ein Klimaschutzgesetz und müssen dringend handeln. Jetzt!
Es braucht politische Entscheidungen. Es kann nicht sein, dass die wichtigsten Entscheidungen unserer Zeit nicht getroffen werden aus Angst, Wählerstimmen zu verlieren. Es steht mehr auf dem Spiel als Wählerstimmen.
Die Petition für einen Neustart in ein krisensicheres Österreich spricht einige der wichtigsten dieser Maßnahmen an. Deswegen unterstütze ich auch diese Initiative. Ich appelliere an alle Entscheidungsträger:innen, über politische Parteien und Wirtschaftssektoren hinweg, dem Aufruf zu folgen, und möglich zu machen, wovon wir seit 30 Jahren reden.
Die Fakten sind längst klar. Dass uns die Zeit davonläuft, ist in der Bevölkerung längst angekommen. Freund*innen, Familie und Bekannte aus allen Gesellschaftsschichten bemühen sich längst nach Kräften darum ihr Leben nachhaltiger zu gestalten – und verzweifeln zugleich daran, wie wenig sie als Einzelpersonen bewirken können. Mit ihnen hoffe ich auf ein beherztes Eingreifen aus der Politik. Dort aber agiert man zögerlich, abwiegelnd und verweist auf Eigenverantwortung. Der Klimakatastrophe muss aber so schnell und effizient wie möglich und daher auf staatlicher Ebene begegnet werden. Unsere Verantwortung sollte also umso mehr die unserer gewählten Vertreter*innen sein. Ich unterstütze aus ganzem Herzen das Anliegen, diese Verantwortung endlich einzufordern.
Wir brauchen endlich ein vernünftiges Klimaschutzgesetz! Alle bisherigen Maßnahmen sind nur Tropfen auf dem heißen Stein. Für mich ist es selbstverständlich, Ressourcen zu sparen und Emissionen zu vermeiden. Beispielsweise deckt SONNENTOR bereits 50 Prozent des Energiebedarfs durch eigene Photovoltaikanlagen und der Rest kommt seit 1992 aus 100% nachhaltigen Quellen. Wir hoffen, mit unserem Tun andere zu inspirieren. Doch auch die Politik ist gefragt! Es braucht positive Anreize, die Unternehmer:innen motivieren, Veränderungen sofort umzusetzen. Nur so können wir gemeinsam eine enkeltaugliche Zukunft sichern.
Wir können nicht mehr warten. Der Planet hat keine Zeit mehr. Aktionen und eine Umkehr müssen jetzt geschehen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch auf der Erde sein können.
"Seit mehr als 30 Jahren setze ich mich für das ökologische Gärtnern ein - ein nicht unwesentlicher Beitrag für den Klimaschutz. Viel ist in diesen Jahren geschehen, aber noch viel mehr ist zu tun. Allerdings nicht gegeneinander, sondern in einem gemeinsamen Aufbruch, denn es geht um die Zukunft von uns allen!"