02.03.2020

Agnes Zauner unsere neue Geschäftsführerin

Seit Anfang des Jahres verstärkt Agnes Zauner unser GLOBAL 2000-Team. Als politische Geschäftsführerin wird sie sich Seite an Seite mit unserem wirtschaftlichen Geschäftsführer, dem „alten Hasen“ René Fischer, dem gesamten GLOBAL 2000-Team und all unseren treuen UnterstützerInnen dafür einsetzen, dass die Welt von morgen zu einem besseren Ort für uns alle wird.

Agnes Zauner

GLOBAL 2000 / Stephan Wyckoff

Liebe Agnes, zuerst einmal: Herzlich willkommen im Team!

Agnes Zauner: Danke, ich bin zwar erst seit Anfang des Jahres da, aber so nett aufgenommen worden, dass ich mich gleich richtig wohl gefühlt habe.

Damit sich unsere LeserInnen ein Bild von unserem neuen Geschäftsführungsteam machen können, werde ich euch jetzt mal auf den Zahn fühlen. Gleich vorweg ein Detail aus eurer Kindheit?

Agnes: Ich bin in Wiener Neustadt groß geworden und schon in den 1990ern wurden Klimakrise und erneuerbare Energien bei uns am Küchentisch diskutiert. Mein erster Berufswunsch: Feuerwehrfrau.

René: Da haben wir schon was gemeinsam. Ich habe etliche Jahre bei der Freiwillligen Feuerwehr gedient (lacht!), im Gailtal in Kärnten, wo ich aufgewachsen bin.

Wann entstand eure Leidenschaft für den Umweltschutz?

René: Schon sehr früh, als Schüler hab ich am Schulweg die Mistkübel geleert und dem lokalen Getränkehersteller seine wiederbefüllbaren, pfandlosen Flaschen zurückgebracht. Das hat mir dann außer der Häme meiner MitschülerInnen auch die ein oder andere Kiste Limonade eingebracht.

Agnes: Die Sorge um und die Achtsamkeit mit der Umwelt habe ich quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Und ich war schon als Kind eine ausgeprägte Atomkraftgegnerin, habe Zwentendorf besucht und Plakate gegen EURATOM geklebt.

Wie ging es dann nach der Schule weiter?

Agnes: Ich habe internationale Entwicklung studiert und lange im Ausland gelebt:  Warschau, Berlin, Nowosibirsk und Kiew. In Kiew war ich politische Referentin für den OSZE-Vorsitz Österreichs in der Österreichischen Botschaft, wo ich neben der diplomatischen Arbeit auch unglaublich mutige AktivistInnen aus der Zivilgesellschaft kennengelernt habe. Und in Berlin durfte ich als Geschäftsführerin bei Amaro Foro e.V., einer Jugendorganisation für Roma und Nicht-Roma viel über Organisationsstruktur, Personalverwaltung und Lobbyarbeit lernen. Und jetzt freue ich mich drauf, Umweltpolitik mitgestalten zu können.

René: Ich habe unter anderem Wasserwirtschaft und Umwelt- und Bioressourcenmanagement studiert, aber dann letztendlich keinen Abschluss gemacht, weil ich schon 2002 meinen Traum wahrgemacht habe und bei GLOBAL 2000 eingestiegen bin. Seit 2007 sorge ich als wirtschaftlicher Geschäftsführer für den möglichst reibungslosen Ablauf bei GLOBAL 2000. 

Was sind denn euer beider Visionen für die Zukunft?

René: Meine ist ein gutes Leben für alle, in einer intakten Umwelt. Wir dürfen unseren Planeten nicht länger ausbeuten und vergiften. Unsere ExpertInnen haben Antworten parat und ich schätze mich unglaublich glücklich, Teil dieses Teams zu sein.

Agnes: Meine Vorbilder sind Frauen wie Jane Goodall und Christine Nöstlinger, die immer für den Umweltschutz und ein solidarisches Miteinander eingetreten sind und sich nie den Mund verbieten haben lassen. Dieser Mut imponiert mir. Ich will mich für unsere Umwelt und die Menschen einsetzen und nie den Kontakt zu den Jungen verlieren. Denn sie sind unsere Zukunft und mir die größte Inspiration. 

In den kommenden Jahren werdet ihr eng zusammenarbeiten und gemeinsam „für das Schöne kämpfen“. Warum werdet ihr ein gutes Team abgeben?

Agnes: René und ich haben zwar unterschiedlichen Hintergrund, aber das gleiche Ziel vor Augen. Wir haben einen guten Schmäh am Laufen, eine wichtige Grundlage, um teils bis in die späten Abendstunden an unseren Vorhaben zu tüfteln. René kennt GLOBAL 2000 wie seine Westentasche, ich hingegen bringe frischen Wind und neue Ideen mit. Wir ergänzen uns super.

René: Ja, wir beide werden das machen, was GLOBAL 2000 immer schon ausgezeichnet hat: mit Erfahrung und Wissen und frischem Mut und jugendlicher Leichtfüßigkeit erfolgreiche Umweltschutzarbeit leisten. Und trotz der grünen Regierungsbeteiligung dürfen wir uns keinesfalls zurücklehnen. Denn der Weg zu einer nachhaltigen, lebenswerten Zukunft ist noch weit.