30.11.2016

Palmöl Keks-Check

80% aller im Handel erhältlichen Kekse enthalten das problematische Palmöl – wir zeigen Folgen und Möglichkeiten.

Weihnachtszeit ist Kekse-Zeit. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit Südwind die süße Nascherei genauer unter die Lupe genommen und auf die problematische Zutat Palmöl untersucht.

Große Palmöl-Plantagen in Indonesien und Malaysia führen nicht nur zur Abholzung der Regenwälder und Zerstörung von Lebensräumen, es herrschen dort auch oft unmenschliche Arbeitsbedingungen. 

Nur zwei von zehn Keksen enthalten kein Palmöl

Insgesamt wurden 97 verschiedene Keks-Sorten getestet - 80% dieser Kekse enthielten Palmöl und nur wenige Kekse sind mit einem RSPO- oder Bio-Label versehen.

Kekse-Check Grafik

GLOBAL 2000

Gutes Palmöl von schlechtem unterscheiden?

Wenn man als Kunde mehr über die Herkunft des Palmöls im Produkt erfahren will, muss man die Websites der Hersteller oder die des Roundtable for Sustainable Palm Oil (RSPO) konsultieren – eine Aufgabe, für die sicher die allerwenigsten KonsumentInnen bereit sind. Was wäre also zu tun?

GLOBAL 2000 und Südwind rufen daher auf, Produkte mit Palmöl so gut es geht zu vermeiden. Meist reicht ein kurzer Blick auf die Inhaltsstoffe eines Produkts, um zu sehen, ob Palmöl enthalten ist. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann sollte man Produkte mit RSPO-zertifiertem Palmöl vorziehen.

Generell gilt aber: Je weniger Fertigprodukte, desto weniger Palmöl.

Alle Details zu den Ergebnissen des Kekse-Checks finden Sie unten im Downloadbereich.

Neuer Palmöl-Report und großer Kekse-Check