Pfadnavigation
Filmtipps
Kritische Spielfilme oder Dokumentationen beleuchten Dinge, die sonst oft im Dunkeln bleiben. Sie nehmen Probleme und Fragen unter die Lupe, mit denen sich nur wenige beschäftigen und zeigen Misstände und die Schattenseiten unserer Konsumgesellschaft. Wir haben für Sie eine Liste von Filmen mit Bezug zu Umwelt, Natur und Nachhaltigkeit zusammengestellt, die wir besonders sehenswert finden.
Wirtschaft - Handel - Globalisierung
The Green Lie (2018)
Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktion: Hurra! Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit Kaufentscheidungen die Welt retten. Aber das ist eine populäre und gefährliche Lüge. Gemeinsam mit der Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann zeigt Werner Boote („Plastic Planet“, „Alles unter Kontrolle“) in seinem neuen Dokumentarfilm, wie wir uns dagegen wehren können.
Bottled Life - Das Geschäft mit dem Wasser (2012)
Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser. Der Schweizer Journalist Res Gehriger macht sich auf, einen Blick hinter die Kulissen des Milliardengeschäfts zu werfen. Nestlé blockt ab. Es sei der falsche Film zur falschen Zeit, heisst es in der Konzernzentrale. Doch der Journalist lässt sich nicht abwimmeln. Er bricht auf zu einer Entdeckungsreise, recherchiert in den USA, in Nigeria und in Pakistan. Die Expedition in die Welt des Flaschenwassers verdichtet sich zu einem Bild über die Denkweisen und Strategien des mächtigsten Lebensmittelkonzerns der Welt.
The Economics of Happiness (2012)
Ein Chor von Stimmen aus sechs Kontinenten fordert in dem Film „Die Ökonomie des Glücks | the Economics of Happiness" einen Wandel des Wirtschaftssystems. Der Film zeigt, dass eine bessere Welt möglich ist und weltweit bereits viele Initiativen dabei sind, eine neue, andere Zukunft zu schmieden.
BULB FICTION (2011)
"Der Dokumentarfilm Bulb Fictionexternal link, opens in a new tab nimmt das Verbot der Glühlampe zum Anlass, um Macht und Machenschaften der Industrie, sowie den Widerstand gegen die „Richtlinie zur Regulierung von Lichtprodukten in privaten Haushalten“ zu portraitieren. Es geht um die Macht der Industrie und ihrer Lobbys, die Verstrickung der Politik in diese Machtstrukturen, um Profit und Scheinheiligkeit, um bewusste Fehlinformation."
The Forgotten Space (2010)
Wer das Meer beherrscht, ruiniert die Welt! Der berühmte amerikanische Fotograf und Filmemacher Allan Sekula und sein Senior-Partner Noel Burch zeigen mit ihrem Film, dass das Meer nach wie vor die ökonomische Basis für die Globalisierung von Warenverkehr und Arbeit ist. Forgotten Space erzählt vom zweifelhaften Siegeszug der Logistik, die imstande ist mittels Containerisierung Märkte zu knacken, Standortvorteile zu vernichten und in Hafen und Hinterland keinen Stein auf dem anderen zu lassen. Nach wie vor werden rund 90 Prozent des weltweiten Frachtguts auf dem Seeweg verschifft. Von Rotterdam über Los Angeles bis Hongkong zeigt "The Forgotten Space" wie das Diktat des Konsums mit den Folgen des Transports zusammenhängt. Analytisch und agitatorisch zugleich. In der in Österreich gezeigten deutschen Fassung wird der Kommentartext von Nina Hagen gesprochen.
Who Killed The Electric Car? (2006)
„Bis zum Jahr 2000 war in Kalifornien eine ganze Flotte von Elektro-Autos unterwegs. Die stolzen Besitzer - unter ihnen Tom Hanks und Mel Gibson - liebten ihre EV-1 und lobten ihre exzellenten Fahreigenschaften. Doch die Tage der umweltfreundlichen Vierräder waren bald gezählt. Die unglaublichen Hintergründe des Verschwindens der schönen Flitzer deckt diese Dokumentationexternal link, opens in a new tab auf: spannend wie ein Krimi - und gefährlich aktuell.“ (daskino.at)
Darwins Albtraum
„Versuchsweise wurden in den 60er Jahren Nilbarsche im Viktoriasee ausgesetzt. Heute hat der Fisch alle einheimischen Arten verdrängt und ist zum Exportschlager aus Tansania geworden. Auf dem Rückflug nach Afrika haben die Transport-Flugzeuge nicht selten Waffen an Bord, die die Bürgerkriegsparteien mit Nachschub versorgen. Eindringlich schildert der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmexternal link, opens in a new tab die Auswirkungen des globalen Handels auf Tansania.“ (arte.tv)
Ressourcen
Landraub (2015)
Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Statt Bauern bestimmen dann Profitinteressen über die Böden. Wenn wir den Raubzug nicht verhindern, werden unsere Lebensgrundlagen zerstört. LANDRAUB portraitiert die Investoren und ihre Opfer. Ihr Selbstbild könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung und Wohlstand für alle. Die anderen erzählen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen.
Die Akte Aluminium (2012)
Aluminium ist ein faszinierendes Metall: leicht, rostfrei und einfach zu verarbeiten. Noch vor hundert Jahren war es so exotisch, dass Aluminium auf Welt-Ausstellungen präsentiert wurde. Das Metall ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Wir trinken aus Aludosen, verwenden es als Werkstoff für Fassaden und in der Automobilindustrie, oder als Treibstoff für Raketen. In der industriellen Verarbeitung weist kein anderes Metall eine derart rasant ansteigende Wachstumskurve auf wie Aluminium. Der Film porträtiert das Zeitalter des Aluminiums und zeigt die Produktion beginnend mit dem Abbau von Bauxit, über die Aluschmelze bis hin zur Endverarbeitung diverser Aluprodukte. Doch auch kritische Stimmen rücken vermehrt ins Zentrum öffentlichen Interesses: Für die Herstellung werden große Mengen Rohstoffe und Energie benötigt. Die Gewinnung kann, wie vor gut einem Jahr in Ungarn passiert, zu Umweltkatastrophen beachtlichen Ausmaßes führen. Und aus Studien geht hervor, dass die toxische Wirkung des Leichtmetalls nicht zuletzt direkten Einfluss auf unsere modernen Zivilisationskrankheiten wie Alzheimer und Allergien hat.
Plastic Planet (2009)
In PLASTIC PLANETexternal link, opens in a new tab sucht Regisseur Werner Boote, dessen eigener Großvater ein Pionier der Plastikindustrie war, weltweit nach Antworten und deckt erstaunliche Fakten und unglaubliche Zusammenhänge auf. Er stellt Fragen, die uns alle angehen: Schadet Plastik unserer Gesundheit? Wer ist verantwortlich für die Müllberge in Wüsten und Meeren? Wer gewinnt dabei? Wer verliert?
FLOW - Wasser ist Leben (2008)
„'Ohne Liebe haben Tausende gelebt, ohne Wasser kein einziger.' Mit diesem Zitat beginnt ein gut 80-minütiger Dokumentarfilm, in dessen Focus nur ein einziges, aber das wohl wichtigste Element allen Lebens auf der Erde steht: Wasser. ´[...] In eindrücklichen Bildern zeigt die Regisseurin die Umwelt zerstörenden und menschenverachtenden Auswirkungen des unbedachten Umgangs mit Wasser, die nicht nur die Armen betreffen, sondern mittelbar auch die Bewohner der reichen Länder.“ (filmwerk.de)
Schwarzes Gold (2006)
„Dieser Dokumentarfilmexternal link, opens in a new tab behandelt das Thema 'Kaffee' und berichtet von den Chat-kauenden Farmern Süd-Äthiopiens, die mit Mühe und Not versuchen, ihre Kinder zu ernähren und ihnen einen Schulabschluss zu ermöglichen, bis zur 'World Barista Championship' in Seattle, einem Kaffeebrüh-Wettbewerb. Die Kluft könnte nicht größer sein. Auf der einen Seite die harte Arbeit auf afrikanischen Plantagen und auf der anderen Seite die Welt von Caféhaus-Ketten wie Starbucks und Espresso-Herstellern wie Illy…“ (new-video.de)
Blaues Gold - Der Krieg der Zukunft (2003)
"Wasser ist die Quelle allen Lebens. Die mehrfach ausgezeichnete Dokumentation von Sam Bozzo 'Blaues Gold - Der Krieg der Zukunftexternal link, opens in a new tab' zeigt die immer gravierender werdenden Folgen der Privatisierung von Wasserressourcen." (cinefacts.de)
Energie & Erdöl
Petropolis (englisch) (2010)
„Shot primarily from a helicopter, filmmaker Peter Mettler's 'Petropolis: Aerial Perspectives on the Alberta Tar Sandsexternal link, opens in a new tab' offers an unparalleled view of the world's largest industrial, capital and energy project.“ (petropolis-film.com)
Die 4. Revolution (2010)
„Der Dokumentarfilm DIE 4. REVOLUTIONexternal link, opens in a new tab von Carl-A. Fechner steht für eine mitreißende Vision: Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist – für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Eine globale Umstrukturierung, die Machtverhältnisse neu ordnet und Kapital gerechter verteilt, könnte jetzt beginnen. Wir müssen es nur tun!“ (4-revolution.de)
Yasuní - two seconds of life (2009)
Zerstörung der Natur, Zerstörung von Lebensräumen, Zerstörung von Menschenleben. Dies sind Aspekte, die bei Erdöldiskussionen meist nur geringfügig betrachtet werden. Yasuní – dos segundos de vida von Leonardo Wild ist ein ecuadorianischer Dokumentarfilm, der sich genau dieser Problematik widmet. Der Film zeigt eindeutig, dass die Forderung nach einem alternativen Weg da ist, einen der auch noch Lebenschancen bietet. Fakt ist, dass das Umdenken jetzt beginnen muss. Und wenn ein Entwicklungsland wie Ecuador den Beginn den ersten Schritt macht, um die Menschheit aufzuwecken, in dem es versucht sich aus der Erdölabhängigkeit zu befreien und ein Defizitgeschäft in Kauf nimmt, dann tickt die Uhr. Weil bedenken Sie: in den 90 Minuten Spielfilmzeit sterben 10.000 ha Regenwald.
Recipes for Disaster (2008)
„Der Dokumentarfilmer John Websterexternal link, opens in a new tab überzeugt seine Ehefrau und seine beiden Kinder, ein Jahr lang auf den Konsum von Erdöl und Erdölprodukten zu verzichten, ohne ihren mittelständischen Lebensstil aufgeben zu müssen. Dieser Enthaltsamkeitsbeschluss mit dem Ziel, zur Weltverbesserung beizutragen, hat ungeahnte Folgen, aus denen ein überaus witziges gesellschaftskritisches Protokoll entstanden ist.“ (filmefuerdieerde.ch)
The Oil Crash (2006)
„Der Film untersucht die Frage nach der Abhängigkeit unserer Zivilisation von der Verfügbarkeit billiger fossiler Brennstoffe . Der Film kommt zum Schluss, dass uns der Nachschub von billigem Erdöl und Gas rascher ausgehen könnte als gemeinhin angenommen und dass uns heute noch keine alternative Energiequellen zur Verfügung stehen, um den rasch wachsenden Energiedurst der Welt decken zu können. Die Konsequenzen rasch steigender Energiepreise für unseren Lebensstil könnten verheerend sein - wirtschaftlich wie auch geopolitisch.“ (swissfilms.ch)
Atomkraft & Atommüll
Furusato (2018)
Warum leben Menschen in einer Gegend, über die sie wissen, dass von ihr eine unsichtbare tödliche Gefahr ausgeht? Dieser Frage spürt Thorsten Trimpop in seinem preisgekrönten Dokumentarfilm nach. In Japan hat Heimat eine tiefe Bedeutung. Die Landschaft, in die man geboren wird, trägt der Mensch ein Leben lang in sich. Sie prägt ihn, sie ist ihm heilig: sie ist sein Furusato. So fühlen sich die verbliebenen Bewohner der Gegend um Fukushima verantwortlich – für ihre Heimat, die Aufrechterhaltung ihrer Traditionen, ihre Mitmenschen oder Tiere. Menschen wie der Aktivist Bansho, die junge Pferdezüchterin Miwa oder die ältere Frau Noda – sie alle bleiben in der Heimat, mit zum Teil bereits spürbaren Folgen für ihre Gesundheit. Wobei nicht alle von ihnen diese Entscheidung freiwillig treffen – Entschädigungszahlungen für ihre unbewohnbaren Häuser haben nur wenige erhalten, andere – wie die Familie von Miwa – haben keinerlei Hilfen bekommen. Sie können es sich schlicht nicht leisten zu gehen. Wie auch den Schulkindern, die im Chor „ich liebe Fukushima, ich gehe hier nicht weg“ singen, bleibt ihnen keine andere Wahl, als in der verstrahlten Heimat zu bleiben.
Die Reise zum sichersten Ort der Erde
In den letzten 60 Jahren haben sich rund um die Welt mehr als 350’000 Tonnen hochradioaktive Atomabfälle angesammelt, die für Tausende von Jahren an einem sicheren Ort, sprich: für Mensch und Umwelt unschädlich, endgelagert werden müssen. Doch ein Endlager existiert bis heute nicht, und die Produktion von atomarem Restmüll wird ungebrochen fortgesetzt. Der in der Schweiz lebende Nuklearphysiker und international renommierte Endlagerexperte Charles McCombie und einige seiner wichtigsten Weggefährten geben dem Regisseur Edgar Hagen Einblick in ihr hartnäckiges Ringen, den dereinst sichersten Ort der Erde zu finden, um das fatale Dilemma zu beheben.
Die Reise zum sichersten Ort der Erde ist kontrovers und führt bis ans Ende der Welt. Es zeichnet sich ab, dass es keine schnelle Lösung des Konflikts geben wird. Die Reise zum sichersten Ort der Erde bringt fixe Weltbilder ins Wanken und führt uns an die Grenzen von Wissen und gesellschaftlich Verantwortbarem.
Into Eternity - Wohin mit unserem Atommüll? (2010)
Ein epischer Thriller über den weltweit ersten Versuch, nuklearen Abfall für alle Ewigkeit zu lagern. Es ist ein Ort, der für immer verschlossen bleiben muss, gefährlich und abstoßend. Niemand soll ihn jemals betreten. Doch wie lange wird er sicher sein? Wir nennen ihn Onkalo - Onkalo bedeutet Versteck. Wir bauen ihn, um uns selbst zu schützen. Die Arbeiten an Onkalo haben im 20. Jahrhundert begonnen, als wir Kinder waren und werden im 22. Jahrhundert vollendet sein, lange nach unserem Tod. Für 100.000 Jahre soll hier etwas versteckt werden, was nirgendwo anders versteckt werden kann. Nichts von Menschen je erbautes hat auch nur ein Zehntel dieser Zeitspanne überdauert. Unsere ältesten Bauwerke, die Pyramiden, wurden vor 5.000 Jahren errichtet. Onkalo muss für die Ewigkeit gebaut werden. Into Eternityexternal link, opens in a new tab nimmt die Zuseher mit auf eine Reise in die Tiefe – und in eine ungewisse Zukunft.
Albtraum Atommüll (2009)
„Indem er das Tabu 'Atommüll' angeht, ergründet der Film die dunkle Seite der Atomenergie, an der auch ihr demokratisches Defizit deutlich wird. Er will Klarheit in ein Thema bringen, das für die Zukunft der Menschheit von entscheidender Bedeutung ist.“ (arte tv)
Uranium – is it a country? Eine Spurensuche nach der Herkunft von Atomstrom (2009)
„Woher kommt unser Atomstrom? Dieser Dokumentarfilmexternal link, opens in a new tab begibt sich auf die Spuren der Kernkraft und führt nach Australien. Dort betreibt der Global Player BHP Billiton die Uranmine Olympic Dam. Der Uranabbau ist sehr lukrativ und die Branche boomt. [...] Auf der anderen Erdhalbkugel untersucht ein Wissenschaftler in Frankreich die Radioaktivität von Atomanlagen und Urantransporten und erklärt, welche Schäden Radioaktivität im Körper anrichten kann.“ (strahlendesklima.de)
Klimawandel
Guardians of the Earth (2018)
„Guardians of the Earthexternal link, opens in a new tab“ ist ein aufrüttelnder Dokumentarfilm über den Klimawandel und die Rettung unserer Spezies. Regisseur Filip Antoni Malinowski macht aus der revolutionären Weltklimakonferenz 2015 (COP 21) von Paris einen elektrisierenden Polit-Thriller. Was sind das für Menschen, die über die Zukunft unseres Planeten entscheiden? Wer ist Superheld und wer Superschurke? Die nächste Runde in diesem Konflikt ist die Weltklimakonferenz im Dezember 2018 im polnischen Kattowitz. Dieser Film ist ein wichtiges Zeitdokument und liefert entscheidende Impulse zur Diskussion.
Immer noch eine unbequeme Wahrheit (2017)
Mit Davis Guggenheims Klimaschutzdoku „Eine unbequeme Wahrheit“ sorgte der amerikanische Ex-Vize-Präsident Al Gore bereits 2006 für Aufsehen. Seitdem hat sich einiges getan: Neben einigen Erfolgen in Sachen Umweltschutz gibt es allerdings auch Rückschritte. Im deutschen Trailer zu „Eine unbequeme Fortsetzung - Der Stand der Dinge“ wird sich dabei vor allem mit der aktuellen US-Politik von Präsident Donald Trump auseinandergesetzt, für den Klimaschutz keine Priorität hat.
Before the flood (2016)
Dokumentarfilmexternal link, opens in a new tab über den Klimawandel, in dem sich Hollywoodstar Leonardo DiCaprio auf eine Reise rund um die Welt begibt, um den Zuschauern die Folgen der Krise vor Augen zu führen. Gezeigt werden unter anderem die unberührten Landschaften von Grönland bis Indonesion, denen die Menschen unwiderruflichen Schaden zugefügt haben, sowie vom Aussterben bedrohte Tierarten, aber es werden auch Lösungsansätze gesucht, die die Zustände verbessern könnten. Dafür lassen DiCaprio und Regisseur Fisher Stevens in dem Film zahlreiche Leute zu Wort kommen, die sich für den Umweltschutz einsetzen, darunter Naturschützer, Wissenschaftler und Aktivisten aus Industriestaaten und Entwicklungsländern sowie zahlreiche berühmte Persönlichkeiten.
The Age of Stupid- Warum tun wir nichts? (2009)
Wir schreiben das Jahr 2055. London ist überflutet, Sydney in Flammen, Las Vegas von der Wüste verschluckt. Der letzte Mensch sitzt in der geschmolzenen Arktis in einem riesigen Weltarchiv, das die Überreste der Zivilisation enthält, und fragt mit stoischem Ausdruck: Warum nur haben wir die Klimakatastrophe nicht verhindert, als wir noch die Chance dazu hatten? Der letzte Mensch, gespielt vom oscarnominierten Schauspieler Pete Postlethwaite, sucht in dem Film The Age of Stupidexternal link, opens in a new tab vor seinem interaktiven Bildschirm nach Antworten. Sechs wahre Geschichten, angereichert mit Original-Fernsehbeiträgen der Zeit zwischen 1950 und 2008, dokumentieren den alltäglichen Wahnsinn unserer Zeit und geben eine erschütternde Antwort, warum wir unseren Lebensraum nicht bewahren konnten. In glaubhaften Bildern, ohne anklagend zu sein, legt der Film eine Denkart offen, die auf stetes Wachstum zielt und an ihrem Größenwahn zugrunde geht. Gleichzeitig zeigt die Regisseurin Franny Armstrong aber auch alternative Ansätze, erzählt von gewöhnlichen Menschen, die vor der eigenen Nase mit einem großen Umbruch beginnen einem Umbruch, der zu einem völlig neuen Umgang mit den Ressourcen der Erde führt. In ihrem Film plädiert sie für eine eigenständige, selbstverantwortliche Haltung.
HOME (2009)
„Der Film HOMEexternal link, opens in a new tab nimmt uns mit auf eine Reise um die Welt. Für die Luftaufnahmen des Films reiste Yann Arthus-Bertrand mit seinem Team in über 50 Länder. Die Bilder verdeutlichen uns komplexe Zusammenhänge, ohne dass es komplizierter Erklärungen bedarf. Wir sehen überwältigende Panoramen unserer natürlichen Umwelt, aber auch der Narben, die die menschliche Zivilisation auf der Erde hinterlässt. HOME will aufrütteln und uns bewusst machen: es ist Zeit, zu handeln, um unseren Heimatplaneten zu retten!“ (imdb.de)
11th hour- 5 vor 12
„'The 11th Hourexternal link, opens in a new tab' beschreibt das, was wir 'fünf vor zwölf' nennen: den letzten Moment, in dem wir das Ruder noch herumreißen können, um die Erde vor dem Kollaps zu bewahren. Der Film analysiert, wie die Menschheit in diese fatale Situation geraten ist: wie wir das Ökosystem beeinflussen und was wir tun können, um eine Wende herbeizuführen. [...] Über 50 [...] führende Wissenschaftler, Denker und Meinungsbildner stellen die Tatsachen vor und diskutieren die drängendsten Probleme unseres Planeten.“ (film.at)
Eine unbequeme Wahrheit (2006)
„Mit einem beeindruckenden Mix aus ernüchternden Fakten, unheilvollen Vorher-Nachher-Vergleichen, schockierenden Bildern, aufschlussreichen Cartoons und pointiertem Galgenhumor hält Gore ein flammendes Plädoyerexternal link, opens in a new tab für die Natur und gegen die Sünden unserer Gesellschaft.“ (film-zeit.de)
Ernährung & Landwirtschaft
Bauer unser (2016)
Der Dokumentarfilmexternal link, opens in a new tab zeigt gleichermaßen ungeschönt wie unaufgeregt wie es auf Österreichs Bauernhöfen zugeht. Schabus bleibt vordergründig unparteiisch. Doch so vielfältig die Bauern, vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur, so einhellig der Tenor: So wird es nicht weitergehen. Es läuft etwas falsch. Das Mantra der Industrie – schneller, billiger, mehr – stellen die meisten von ihnen in Frage. Effizient ist unser Agrarsystem allerdings nicht: 40 Prozent der derzeit weltweit in der Landwirtschaft produzierten Kalorien werden verschwendet oder gehen irgendwo auf dem Weg zwischen Produzenten und Konsumenten verloren. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ließen sich derzeit global 12 Milliarden Menschen ernähren – ohne radikale Umstellungen. Einfach nur durch eine nachhaltigere Verteilung und Nutzung der Nahrungsmittel.
Cowspiracy (2014)
Industriell betriebene Viehzucht und Agrarwirtschaft sind unser Klimakiller Nummer Eins und damit hauptsächlich für die globalen Umweltprobleme verantwortlich. Dies geht aus einem offiziellen Bericht des Worldwatch Institutes hervor. Demzufolge werde weltweit mindestens 51 Prozent aller in die Erdatmosphäre freigesetzten Treibhausgas-Emissionen durch Nutztiere verursacht, während lediglich 13 Prozent auf den vielgeschmähten Transportsektor entfallen. Aber warum wird diese wichtige Tatsache selbst von namhaften Umweltorganisationen wie Greenpeace, Sierra Club, Surfrider Foundation oder dem Rainforest Action Network mehrheitlich ausgeblendet? Genau das wollten die Dokumentarfilmer Kip Andersen und Keegan Kuhn herausfinden, als sie mit ihren Recherchen zu diesem wegweisenden Film begannen und eben erwähnte Umweltschutzorganisationen mit unbequemen Fragen konfrontierten. Enthüllend wie "Blackfish", inspirierend wie Al Gores "Eine unbequeme Wahrheit": "Cowspiracyexternal link, opens in a new tab" deckt die verheerenden Auswirkungen der industriellen Viehwirtschaft auf unseren Planeten auf und bietet nachhaltige Alternativen an, mit dem Ziel, Mutter Erde vor dem Kollaps zu bewahren.
Voices of Transition (2012)
Im Film kommen die wichtigsten Protagonisten des sozialökologischen Wandels in Frankreich, England und Kuba zu Wort. Das kubanische Beispiel beeindruckt vielleicht am meisten: Anfang der 90er holte die Tropeninsel eine katastrophale Wirtschaftskrise heim. Mit viel Improvisation und Geschick schafften es die Kubaner jedoch, aus der Not eine Tugend zu machen und ohne Öl auszukommen. Heute ist das Land zum weltweiten Vorreiter in urbaner Ökolandwirtschaft avanciert. Wie können wir in Zukunft die Welt ernähren? Welche Alternativen zur konventionellen Landwirtschaft gibt es? Und wie gestalten wir den Übergang in eine postfossile, relokalisierte Wirtschaft?" Der deutsch-französische Filmemacher und Soziologe Nils Aguilar erzählt in seinem 65-minütigen Dokumentarfilm „Voices of Transition” (F/D 2012) von eingängigen und mitreißenden Beispielen des sozialökologischen Wandels in England, Frankreich und Kuba.
Unser täglich Gift. Wie die Lebensmittelindustrie unser Essen vergiftet (2011)
„In ihrem neuesten Werk untersucht die Erfolgsregisseurin des Films 'Monsanto - mit Gift und Genen', Marie-Monique Robin, was uns die Lebensmittelindustrie tagtäglich auftischt. [...] Unsere Lebensmittel sind vollgepumpt mit chemischen Zusatzstoffen. Welche Zulassungsvoraussetzungen müssen sie erfüllen? Werden sie sorgfältig getestet? Gibt es eine Verbindung zwischen den zugelassenen chemischen Stoffen in unseren Lebensmitteln und Krankheiten wie Krebs, Schädigungen des Nervensystems oder Unfruchtbarkeit? In ihrem neuen Film sucht Marie-Monique Robin in der ganzen Welt nach Antworten auf diese Fragen. Sie kämpft sich durch undurchsichtige Laborberichte, befragt Wissenschaftler und Verantwortliche in Ministerien und Zulassungsbehörden und bringt ans Licht, was uns die Lebensmittelindustrie tagtäglich unsichtbar serviert.“ (arte.tv)
Food, Inc.- Was essen wir wirklich? (2008)
Diese Dokumentation behandelt die großen Nahrungsmittelhersteller, von denen es weltweit eine handvoll gibt. Sie beherrschen den Markt der Nahrungsmittelproduktion, profitieren von staatlichen Subventionen und generieren riesige Profite; die Gesundheit der Tiere und Menschen, die in diesen Prozess involviert sind, bleibt dabei allzuoft auf der Strecke.
Monsanto - Mit Gift und Genen (2008)
Monsanto erforscht, produziert und verkauft gentechnisch verändertes Saatgut. Als Chemieproduzent für Saccharin und Koffein 1901 gegründet, gelangte Monsanto als Hersteller des im Vietnamkrieg exzessiv eingesetzten Herbizids Agent Orange zu trauriger Berühmtheit. Monsantos Hormon zur Steigerung der Milchleistung Posilac wird in den USA bei einem Drittel aller Milchkühe eingesetzt, in der EU und in Kanada ist es verboten. Monsanto ist mit Niederlassungen in 46 Ländern weltweiter Marktführer auf dem Gebiet der Biotechnologie. 90 Prozent der heute angebauten gentechnisch veränderten Organismen, unter anderem Soja, Raps, Mais und Baumwolle, sind Monsanto-Patente. Die Praktiken des Konzerns stehen weltweit in der Kritik der Betroffenen und Globalisierungsgegner.
Du bist, was du isst (2008)
Die Pharmaindustrie hat für all unsere Leiden eine Lösung parat. Egal ob Migräne, Allergien, Depressionen oder das Burnout-Syndrom: Täglich impft uns die Werbung ein, dass wir ohne die Wunder-Pillen vom Fließband nicht gesund bleiben können. Unsere Gesundheit wurde zu einem Geschäft und die Pharmaindustrie könnte ohne unsere Krankheiten nicht existieren. Die Dokumentation „Du bist, was Du isst" prangert nicht nur diese Form der Versklavung durch Medikamente an, sie präsentiert auch ein natürliches Mittel, um sich daraus zu befreien: Unser Essen! Denn durch die richtige Ernährung können selbst schwere Krankheiten nicht nur verhindert, sondern auch geheilt werden. Liegt in „unserem täglich Brot" tatsächlich die Zukunft der Medizin?
We feed the World (2005)
"WE FEED THE WORLD" ist ein Film über Ernährung und Globalisierung, Fischer und Bauern, Fernfahrer und Konzernlenker, Warenströme und Geldflüsse – ein Film über den Mangel im Überfluss. Er gibt in eindrucksvollen Bildern Einblick in die Produktion unserer Lebensmittel sowie erste Antworten auf die Frage, was der Hunger auf der Welt mit uns zu tun hat. Zu Wort kommen neben Fischern, Bauern, Agronomen, Biologen und Jean Ziegler auch der Produktionsdirektor des weltgrößten Saatgutherstellers Pioneer sowie Peter Brabeck, Konzernchef von Nestlé International, dem größten Nahrungsmittelkonzern der Welt.
Unser täglich Brot (2005)
„Ein Blick in die Welt der industriellen Nahrungsmittel-produktion und der High-Tech-Landwirtschaft: Zum Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen gibt der Filmexternal link, opens in a new tab kommentarlos Einsicht in die Orte, an denen Nahrungsmittel in Europa produziert werden: Monumentale Räume, surreale Landschaften und bizarre Klänge - eine kühle industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt. Menschen, Tiere, Pflanzen und Maschinen erfüllen die Funktion, die ihnen die Logistik dieses Systems zuschreibt, auf dem der Lebensstandard unserer Gesellschaft aufbaut.“ (unsertaeglichbrot.at)
Unser Essen - The Future of Food (2005)
„Essen bestimmt unser Leben und hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Aber wo kommt es her, unter welchen Umständen ist es entstanden? [...] Dokumentiert werden die Zusammenhänge zwischen politischen und marktwirtschaftlichen Faktoren, die für Entstehung und Qualität unserer Nahrung verantwortlich sind und beleuchtet die Machenschaften multinationaler Unternehmen, deren Ziel es ist, die weltweite Nahrungsmittelindustrie zu kontrollieren.“ (oekofilm.de)
Leben ausser Kontrolle. Von Genfood und Designerbabies (2004)
Gentechnologie, Globalisierung und die Patentierung der Natur. Die Industrie ist heute größter Profiteur der Gen- und Biotechnologie. Multikonzerne wie Monsanto oder Bayer verkaufen mit Heilsversprechungen ihre genmanipulierten Laborkreationen in der ganzen Welt. Terminator-Samen verdrängen einheimische Arten. Das "total control system" der industriellen Biotechnologie entreißt den Bauern die Kontrolle über den Ursprung der angebauten Pflanzen. Wie in Indien, wo die Bauern Kredite aufnahmen, um angeblich wurmresistente Baumwolle zu kaufen. Eine katastrophale Ernte war die Folge. Der Industriesamen hat die traditionelle, gut wachsende Baumwollart kontaminiert. Nur ein Beispiel für die unkontrollierbare Gen-Verschmutzung der Natur. Der Filmexternal link, opens in a new tab zeigt die Folgen der weltweiten Ausbreitung der "Life Science" bei Pflanzen, Tieren und Menschen.
Aspartam - The Sweet Misery (2004)
Die Produzentin und Autorin von Aspartam - The Sweet Misery, bei der 2002 MS diagnostiziert wurde, machte sich auf die Suche. Sie recherchierte und interviewte Mediziner, Biochemiker, Psychologen und Betroffene in 6 Bundesstaaten der USA. Was sie dabei über Aspartam herausfand war äusserst bedenklich! Im Juli-August 1983 wurde Aspartam als künstlicher Süssstoff in den amerikanischen Markt eingeführt. Alleine in den USA wurde 1984 3130 Tonnen davon konsumiert und 1985 bereits das doppelte (6530 Tonnen) und stieg stetig bis in die 90Jahre. 6 Monate nach der Einführung in den Markt war das Auftreten von Hirntumore um 10% und Diabetes um 40% gestiegen.
Septemberweizen (1980)
SEPTEMBERWEIZENexternal link, opens in a new tab ist ein Film über und gegen die Mythen, die sich um Weizen, Hunger und die ranken, die damit umgehen. Josef von Ägypten ist der erste dieser mythischen Figuren. Seinen Ruf als Ernährer verdankt er einer gutorganisierten Spekulation gigantischen Ausmaßes. Selbst in der Bibel ist erkennbar, dass Josef die Hungersnot, der er seinen Ruf verdankt, selbst erzeugte. Josef der Ernährer ist die einzig durchgehende Figur in SEPTEMBERWEIZEN, und seine Legende, in den Kontext unserer Zeit gestellt, erweist sich im Lauf des Films als aktuelles Vorbild für viele moderne Josefs – Weizenhändler, Spekulanten, Politiker…
Tiere
More than Honey (2012)
Ein Satz, der die Beziehung zwischen Mensch und Biene deutlich macht, denn ein Drittel unser zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel ist davon abhängig, dass die Bienen fleißig jene Pflanzen bestäuben, die uns Obst und Gemüse bringen. More than Honey, ein 92 minütigem Dokumentarfilm vom schweizer Regisseur Markus Imhoof, erzählt vom Leben der Bienen. Von Californien über Australien, die Schweiz und China interviewete er hierbei Imker und Wissenschaftler aus aller Welt. In beeindruckender Weise zeigt Imhoof einzigartige Bilder von der Begattung der Bienenkönigin bis hin zu Nahaufnahmen des inneren eines Bienenstocks.
Das Geheimnis des Bienensterbens (2010)
„Ein Drittel der menschlichen Nahrung hängt heute unmittelbar von der Biene ab, dem wichtigsten Bestäuber von Pflanzen. Doch seit mehreren Jahren sterben weltweit Milliarden von Bienen ohne sichtbaren Grund. Bislang konnte kein Krankheitserreger als Ursache des Massensterbens ausfindig gemacht werden. Wissenschaftler zahlreicher Fachrichtungen suchen nach einer Erklärung. Der Dokumentarfilm fragt nach, was die Forscher in den vergangenen vier Jahren in Erfahrung gebracht haben und ob sie inzwischen Lösungen anbieten können.“ (arte.tv)
Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane (2009)
Dieser Film ist ein Weckruf an die ganze Welt! Die Überfischung der Meere führt in eine Welt ohne Fische mit dramatischen Folgen für uns alle. Der Journalist Charles Clover filmte zwei Jahre rund um den Globus. Im Mittelpunkt stand dabei die drohende Ausrottung des Thunfisches, ausgelöst durch die steigende Nachfrage nach Sushi in den westlichen Ländern. Die Auswirkungen auf das Gleichgewicht der gesamten Meerespopulation sind fatal. Eine Quallenplage ist beispielsweise eine der Folgen. Ein Problem, das uns alle angeht!
Sharkwater - Wenn Haie sterben (2007)
„Ungewöhnliche Titelhelden in einer spannenden und bewegenden Geschichte: Der faszinierende, in Atem beraubend schöne Bilder umgesetzte Film SHARKWATERexternal link, opens in a new tab ist weit mehr als nur eine qualitativ herausragende Dokumentation. Elegant verbindet er Schönheit und Grausamkeit des Lebens im Ozean miteinander. Regisseur Rob Stewart, Fotograf, Taucher und passionierter Hai-Kenner, wollte mit den Vorurteilen aufräumen, die Menschen gegenüber Haien haben. So zeigt SHARKWATER in berauschenden Aufnahmen diese außergewöhnlichen und vollkommen friedlichen Tiere in ihrem zunehmend eingeschränkten, bedrohten Lebensraum.“ (sharkwater.de)
Earthlings - Make The Connection (2005)
„Earthlingsexternal link, opens in a new tab ist eine Dokumentation über den Konsum von Fleisch und die Nutzhaltung von Tieren. Die Tiere dienen unter anderem als Rohstofflieferanten für Kleidung, Unterhaltung und als Testobjekt im Rahmen von Tierversuchen. Mit einer Betrachtung bezüglich Tierzucht, Tierheimen sowie Massentierhaltung, des Leder- und Pelzhandels, der Sport- und Unterhaltungsindustrie, sowie der medizinischen und wissenschaftlichen Nutzung, will Earthlings unter Verwendung von versteckten Kameras und heimlich gemachten Bildaufnahmen das tägliche Elend der Tiere zeigen.“ (kinokiste.com)
Konsum
Death by Design (2016)
In einer weltweiten Ermittlung recherchiert Filmemacherin Sue Williams die Schattenseite der Elektronikindustrie und enthüllt wie sogar die kleinsten elektronischen Geräte tödliche Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit haben. Von den extrem verschlossenen Fabriken in China über eine verwüstete New Yorker Gemeinde hin zum Hightech-Korridor Silicon Valley zeigt der Filmexternal link, opens in a new tab eine Geschichte der Umweltzerstörung, von Gesundheitstragödien und des bevorstehenden Wendepunkts zwischen Konsumgesellschaft und Nachhaltigkeit.
The true cost (2015)
Der Dokumentarfilm The True Costexternal link, opens in a new tab – Der Preis der Mode widmet sich einem Thema, das jeder Mensch am Leib trägt: Kleidung. Regisseur Andrew Morgan erforscht die Zusammenhänge von Mode und Textilindustrie, die einen weitreichenden Einfluss auf das Leben von Menschen rund um den Globus haben.
Der Kleiderhaken- Die Schattenseiten des Freihandels in der globalen Bekleidungsindustrie (2006)
Die Dokumentation zeigt den jahrzehntelangen Niedergang der hiesigen Bekleidungsindustrie, der von Standortverlagerungen und Fabrikschließungen geprägt ist. Anhand der Mechanismen von WTO und Freihandelsabkommen wird die Globalisierung der Bekleidungsindustrie mit ihren weitreichenden Folgen verdeutlicht. Mehrere Fallbeispiele belegen die Umweltverseuchung im Norden Honduras sowie die gravierenden Lohn- und Arbeitsbedingungen, die sich aufgrund des zunehmenden internationalen Konkurrenzkampfes immer weiter verschlechtern und zur Auflösung lokaler Wirtschaftsstrukturen führen. Im Film kommen neben Betroffenen und Menschenrechtsorganisationen auch Politiker und UnternehmerInnen zu Wort. Zudem erläutern deutsche Organisationen die Hauptkritikpunkte am Maquiladora-System und liefern Ansätze für gerechtere Produktions- und Vermarktungsbedingungen.
China Blue (2005)
Wer stellt eigentlich die Kleidung her, auf der „Made in China“ steht? Mit seinem preisgekrönten Dokumentarfilmexternal link, opens in a new tab geht Regisseur Micha X. Peled aus der Perspektive dreier Arbeiterinnen, die in einer Jeansfabrik arbeiten, der Frage nach. Wir bekommen Menschen zu sehen, überwiegend junge Frauen, die täglich unter Hochdruck bis zu 14 Stunden schuften - illegal, ohne einen Vertrag in der Tasche und für einen Hungerlohn von zwei Euro pro Tag. Dabei grenzen die Zustände in diesen Betrieben schon an Sklaverei. Nachts drängen sie sich in engen Achtbett-Zimmern mit dürftigen Waschmöglichkeiten. An ein Privat- oder gar Intimleben in solch bescheidenen Behausungen ist gar nicht zu denken. Männerbesuch ist nicht gestattet, Schwangeren droht eine Kündigung. Natürlich sind auch Filmemachern sind bei den Unternehmern auch nicht willkommen. Doch Peled ist es gelungen, sie zu überlistet und hat so Bilder eingefangen, denen die Augen kaum trauen wollen: Einige Mädchen heften sich Wäscheklammern an ihre Lider, damit sie im Erschöpfungszustand nur ja nicht einschlafen.
Lösungen
Zeit für Utopien (2018)
Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Wenn man das Wort ernst nimmt, steht es für Umdenken und Handeln – weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität, weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. Zwar sind Veränderungen auch im Kleinen möglich, doch oft scheitert es daran, Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen. ZEIT DER UTOPIEN zeigt lebensbejahende, positive Beispiele, wie man mit Ideen, und Gemeinschaftssinn viel erreichen kann. So können 1,5 Millionen Menschen ausschließlich mit regionaler, frischer Biokost versorgt werden und urbanes Wohnen ist mit einem Bruchteil jener Energiemenge möglich, wie sie derzeit durchschnittlich pro Kopf verbraucht wird. Ein Smartphone kann auch fair produziert werden und eine ehemals dem Großkonzern Unilever-Konzern gehörende Teefabrik funktioniert nun sehr gut in Selbstverwaltung. ZEIT FÜR UTOPIENexternal link, opens in a new tab ist eine inspirierende filmische Entdeckungsreise zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft.
Tomorrow - die Welt ist voller Lösungen (2015)
Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte?external link, opens in a new tab Als die Schauspielerin Mélanie Laurent („Inglourious Basterds“, „Beginners“) und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehenden Ansätze nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Also machen sich die beiden auf den Weg. Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann.