19.05.2019

Broschüre: Naturnah Gärtnern

Tipps für mehr Artenvielfalt im Garten, auf der Terrasse und am Balkon.

Broschüre Naturnah Gärtnern

GLOBAL 2000

Jeder Garten kann durch einfache Maßnahmen zur wertvollen Naturoase werden. Dazu gehört auch, auf umweltschädliche Mittel wie Pestizide oder Kunstdünger zu verzichten, denn in Österreich sind mehr als 50 Prozent aller Säugetier-, Vogel- und Fischarten in ihrem Überleben gefährdet.

GLOBAL 2000 tritt deshalb für ein naturnahes Gärtnern ohne künstliche Chemie ein. In unserer Broschüre erhalten Sie Tipps für mehr Artenvielfalt im Garten und Infos zu biologischem Pflanzenschutz. Jetzt bestellen oder downloaden.

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10 Hausmittel für einen gesunden Garten

  • Mit Kräuteraufgüssen tun Sie Ihren Gartenpflanzen Gutes! Beispiele sind:
    • Ackerschachtelhalmbrühe stärkt die Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge. Zur Herstellung werden 15g getrocknetes (100g frisches) Kraut in 1L Wasser für 24 Stunden eingeweicht und anschließend für 30min auf kleiner Flamme gekocht. Nach dem Abkühlen und Abseihen wird die Brühe 1:5 mit Wasser verdünnt und über die Pflanzen gegossen.
    • Brennnesseljauche düngt und stärkt die Pflanzen und lockt außerdem Regenwürmer an: In einem Fass (kein Metall!) werden 0,5 – 1kg getrocknete (10kg frische) Brennnesseln mit 50l Wasser angesetzt und für 1,5-2 Wochen an einem sonnigen Platz stehen gelassen. Einmal am Tag sollte umgerührt werden, damit Sauerstoff dazu kommt. Die Jauche ist fertig, wenn kein Gärschaum mehr entsteht und eine dunkle Färbung erkennbar ist. Im Verhältnis 1:10 bis 1:20 wird die Jauche mit Wasser verdünnt und in den Wurzelraum der Pflanzen gegossen (nicht auf die Blätter!). Außer Bohnen, Erbsen, Zwiebel und Knoblauch können Sie alle Pflanzen, auch Zierpflanzen, mit Brennnesseljauche behandeln.
  • Bierfallen gegen Schnecken
    Füllen Sie einige Becher halb mit Bier und vergraben Sie diese soweit, dass der Rand ca. einen Zentimeter heraussteht. Der Biergeruch lockt die Schnecken an und sie fallen in die Becher. Das Bier muss dabei immer frisch sein, denn der Alkohol tötet die Tiere, d.h. ist dieser verdampft, wird die Falle nutzlos. Wichtig: Wenden Sie Bierfallen nur innerhalb eines Schneckenzauns an, sonst locken Sie mehr Tiere an, als Sie damit fangen.
     
  • Verwenden Sie übrig gebliebenen Kaffeesatz als Dünger.
    Er enthält Stickstoff, Phosphor, Kalium und andere Mineralstoffe.
     
  • Mit Knoblauch halten Sie Läuse fern.
    Im Garten bauen Sie zwischen dem anderen Gemüse Knoblauch an, und in die Töpfe der Zimmer- und Balkonpflanzen stecken Sie Knoblauchzehen in die Erde.
     
  • Alte, engmaschige Fliegengitter spannen Sie über das Gemüse beet, um Schädlinge fern zu halten.
     
  • Streuen Sie Rasenschnitt, Laub oder Stroh zwischen die Reihen im Gemüsebeet.
    Das hemmt das Wachstum von Unkraut. Streuen Sie Sägespäne, Sand oder spitze Kieselsteinchen rund um ihre Gemüsepflanzen, um Schnecken fern zu halten. Die Späne sollten fünf Zentimeter hoch und einen halben Meter breit um die Pflanzen verteilt werden. Nach Regenfällen muss die Streu erneuert werden.
     
  • Basteln Sie ein Nest für Ohrenschlüpfer, denn diese helfen Ihnen im Kampf gegen Blattläuse. Dazu nehmen Sie einfach einen alten Blumentopf, befestigen eine Schnur daran, befüllen ihn mit Stroh oder Holzwolle und schließen die große Öffnung mit Maschendrahtzaun. Am besten stellen Sie den befüllten Topf im Frühjahr in die Nähe eines Laub- oder Holzhaufens, damit die Ohrenschlüpfer auch sicher ihren Weg aus dem Winterquartier in den Topf finden. Im Juni hängen Sie den Topf an einen Obstbaum mit Blattlausbefall. Der Topf sollte einen der Äste direkt berühren, damit die Ohrenschlüpfer ungehindert aus und ein krabbeln können.
     
  • Mit stark riechenden Pflanzen wie Lavendel, Kerbel, Farnkraut oder Zitronenkraut vertreiben Sie Ameisen aus Ihrem Garten. Um Ameisenstraßen umzulenken, können Sie Zimt oder Zitronenschalen ausstreuen.
     
  • Pflanzen Sie Tomaten am Balkon oder auf der Terrasse um Gelsen zu vertreiben, denn diese mögen den Geruch nicht.